Große Flächen des Kurtscheider Gemeindewaldes wur­den vom Borkenkäfer heim­ge­sucht und vie­len dem Schädling zum Opfer. Gemeinsam mit der Forstverwaltung sowie der hei­mi­schen Revierleitung such­te der Kurtscheider Gemeinderat nach einer lang­fris­ti­gen Lösung. Alle sind sich einig, dass schnell gehan­delt wer­den muss, um den hei­mi­schen Wald zu ret­ten, denn die­ser ist unver­zicht­bar für die regio­na­le Klimastabilisierung. Pro ha Fläche Wald wer­den ca. 10 Tonnen CO₂ kompensiert.

Da trifft es sich gut, dass die Kurtscheider HACK AG im Zuge Ihres gro­ßen Nachhaltigkeitsprojektes mit dem Ökologie-Start-Up DEIN HEKTAR aus Lahnstein eine Kooperation ein­ge­gan­gen ist und Ihre akti­ve Mithilfe bei dem ehr­gei­zi­gen Regionalprojekt ange­bo­ten hat. „Wir arbei­ten bereits seit 2 Jahren dar­an, unse­ren öko­lo­gi­schen Fußabdruck zu ver­bes­sern, erst durch die Zusammenarbeit mit DEINHEKTAR wur­de uns bewusst, dass wir direkt vor unse­rer Haustüre im hei­mi­schen Wald CO₂ spei­chern kön­nen“, sagt Simon Gunnemann Projektleiter der HACK AG.

Im Rahmen einer ers­ten gro­ßen Aufforstungsaktion tra­fen sich letz­te Woche alle Vertreter im Kurtscheider Forst und leg­ten mäch­tig Hand an. „Es ist schön zu sehen, mit wel­cher gro­ßen Motivation alle Helfer unse­re ers­te gemein­sa­me Baumpflanzaktion unter­stüt­zen“, berich­tet Ortsbürgermeister Ferdi Wittlich begeis­tert. Mit den finan­zi­el­len Mitteln der HACK AG sowie der Karl-Hack-Stiftung ist es uns gelun­gen eine lang­fris­ti­ge Planung der nächs­ten Jahre zu gewähr­leis­ten. Immerhin wer­den für die nächs­ten 5 Jahre min­des­tens 60–80.000 € benö­tigt, um die aktu­el­len Schäden zu behe­ben und neu­en Wald ent­ste­hen zu las­sen, so der Ortsbürgermeister weiter.

Auf einer Grundfläche von rund 2500 m² wur­de ein beson­de­rer Baum, die Libanon–Zeder gepflanzt. Die Libanon–Zeder kommt mit tro­cke­nen Böden sehr gut zurecht und ist eine Art Hoffnungsträger für den regio­na­len Wald. Insgesamt wur­den 600 Libanon-Zedern gepflanzt. In den nächs­ten Wochen sol­len auf rund 4000 m² 1000 Baumhasel Setzlinge ihre neue Heimat fin­den. Für Frühjahr 2022 sind wei­te­re Aufforstungen mit ins­ge­samt 5000 Douglasien sowie Mammutbäume vorgesehen.

„Die neue Kooperative zwi­schen der Ortsgemeinde Kurtscheid, der Familie HACK als auch dem Partner DEINHEKTAR wird als vor­bild­lich ange­se­hen und fin­det in unse­rer Region hof­fent­lich wei­te­re Nachahmer“, so Forstamtsleiter Hoffmann bei sei­nem Abschluss-Statement.

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